Die Gemeinde Molbergen, eingebettet im malerischen Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen, ist ein Ort, der sowohl durch seine idyllische Landschaft als auch durch seine lebendige Gemeinschaft besticht.

Wohnmobilstellplatz alter Schützenplatz in Molbergen

Der Wohnmobilstellplatz bietet Wohnmobilreisenden eine ideale Möglichkeit zur Übernachtung. Strom und Frischwasser sind gegen Gebühr verfügbar, und für die Entsorgung von Grauwasser steht die Kläranlage (Peheimer Straße) zur Verfügung. Bitte beachten Sie jedoch, dass eine Entsorgung von Chemietoiletten nicht möglich ist.

Freizeitangebote

Molbergen liegt in einer der grünsten Regionen Niedersachsens. Umgeben von Wäldern, Wiesen und Feldern lädt die Umgebung zu ausgedehnten Spaziergängen und Fahrradtouren ein. Besonders beliebt ist der nahegelegene „Molberger Moor“, ein Naturschutzgebiet, das nicht nur für seine Flora und Fauna bekannt ist, sondern auch für seine zahlreichen Wanderwege.

In der Nähe des Stellplatzes befindet sich der neu erstellte Waldlehr- und Erlebnispfad im Ortsteil Dwergte, der zu spannenden Entdeckungstouren einlädt. Wer eine Abkühlung sucht, findet in der Nähe den Badesee Dwergte. Auf einer Wasserfläche von 6.000 m² und einer maximalen Tiefe von 4,30 m bietet der See beste Bedingungen für Wassersportaktivitäten und Badespaß.

Die Thülsfelder Talsperre

Die Thülsfelder Talsperre, ein beeindruckendes Bauwerk im Herzen Niedersachsens, ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein beliebtes Naherholungsgebiet. Sie grenzt an die Gemeinde Molbergen und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten sowie einen einzigartigen Lebensraum für Flora und Fauna. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Talsperre, ihre Bedeutung für die Region und die vielfältigen Aktivitäten, die Besucher hier erwarten.

Die Talsperre liegt malerisch eingebettet zwischen den Gemeinden Thüle und Molbergen. Diese Lage macht sie zu einem beliebten Ziel für Ausflügler aus der Umgebung, einschließlich der Stadt Frankfurt am Main, die zwar etwas weiter entfernt ist, aber dennoch von der Schönheit der Natur profitiert. Die Region um die Talsperre ist geprägt von sanften Hügeln, Wäldern und Wiesen, die zahlreiche Wander- und Radwege bieten.

Die Thülsfelder Talsperre ist nicht nur ein technisches Bauwerk, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Uferbereiche sind mit Schilf und anderen Wasserpflanzen bewachsen, die Lebensraum für Vögel wie Reiher und Enten bieten. Laut einer Studie des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind hier über 150 verschiedene Vogelarten nachgewiesen worden.

Die Thülsfelder Talsperre ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Ob Wandern, Radfahren oder einfach nur Entspannen am Wasser – hier kommt jeder auf seine Kosten. Besonders beliebt sind:

Wandern: Rund um die Talsperre führen gut ausgebaute Wanderwege, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet sind.

Radfahren: Die Radwege entlang der Talsperre bieten atemberaubende Ausblicke auf das Wasser und die umliegende Landschaft.

Wassersport: Angeln, Segeln oder Stand-Up-Paddling sind beliebte Aktivitäten auf dem Wasser.

Picknicken: Zahlreiche Grill- und Picknickplätze laden dazu ein, einen entspannten Tag mit Familie oder Freunden zu verbringen.

Sehenswürdigkeiten

Die katholische St.-Johannes-Kirche wurde von 1899–1904 erbaut und ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort der Stille und Besinnung. Besonders beeindruckend sind die bunten Glasfenster, die biblische Szenen darstellen und das Innere der Kirche in ein faszinierendes Licht tauchen.

Gut Stedingsmühlen

Das Gut Stedingsmühlen wurde im Jahr 1548 gegründet und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte durchlebt. Ursprünglich als landwirtschaftlicher Betrieb konzipiert, entwickelte es sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem Zentrum für Handel und Handwerk. Die strategische Lage des Gutes an einer wichtigen Handelsroute trug maßgeblich zu seiner Bedeutung bei.

Straße der Megalithkultur

Die Straße der Megalithkultur führt durch diese Region und bietet einen einzigartigen Einblick in die prähistorische Vergangenheit, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Hier werden die Spuren einer Kultur sichtbar, die beeindruckende Bauwerke hinterlassen hat – die Megalithen.

Was sind Megalithen?

Megalithen sind große Steine, die von Menschenhand bearbeitet und aufgestellt wurden. Diese monumentalen Bauwerke dienten oft als Grabstätten oder Kultstätten und sind ein eindrucksvolles Zeugnis der menschlichen Schaffenskraft und Spiritualität in der Steinzeit. In Deutschland gibt es über 10.000 solcher Monumente, viele davon befinden sich in Niedersachsen, wo auch Molbergen liegt.

Die Straße der Megalithkultur

Die Straße der Megalithkultur ist ein touristisches Projekt, das verschiedene Stationen megalithischer Bedeutung miteinander verbindet. Sie erstreckt sich über mehrere Landkreise und bietet Besuchern die Möglichkeit, die beeindruckenden Steingräber und -anlagen zu erkunden. In Molbergen selbst gibt es mehrere bedeutende Fundstätten, die Teil dieser Route sind.

Die Megalithkultur in Deutschland reicht bis etwa 4000 v. Chr. zurück. Die Menschen dieser Zeit lebten in kleinen Gemeinschaften und betrieben Landwirtschaft. Die Errichtung von Megalithen war nicht nur ein Ausdruck ihrer Baukunst, sondern auch ihrer sozialen Struktur und religiösen Überzeugungen. In Molbergen finden sich Überreste von Grabhügeln und Steingräbern, die auf eine blühende Kultur hinweisen.

Megalithische Stätten in Molbergen

In Molbergen gibt es mehrere bedeutende megalithische Stätten, darunter das Großsteingrab von Molbergen. Dieses Grab ist eines der am besten erhaltenen Exemplare seiner Art und zieht Archäologen sowie Geschichtsinteressierte aus der ganzen Region an.

Das Großsteingrab von Molbergen

Das Großsteingrab von Molbergen ist ein beeindruckendes Beispiel für die Baukunst der Megalithkultur. Es handelt sich um eine Grabkammer, die aus mehreren großen Steinen besteht, die sorgfältig angeordnet wurden. Archäologische Ausgrabungen haben gezeigt, dass hier vor über 5.000 Jahren Menschen beigesetzt wurden. Die genaue Funktion dieser Gräber ist bis heute Gegenstand von Forschungen, doch viele Theorien deuten darauf hin, dass sie sowohl als Grabstätten als auch als Orte für rituelle Zeremonien dienten.

Kontakt

Wohnmobilstellplatz am Schützenplatz
Cloppenburger Straße 24
49696 Molbergen
Telefon: +49 4475 94940
E-Mail: rathaus@molbergen.de
Webseite: www.molbergen.de