Der Wohnmobilstellplatz Wilhelm-Wellmann-Platz befindet sich in Großenkneten, im malerischen Oldenburger Münsterland. Hier stehen insgesamt 3 großzügige Stellplätze zur Verfügung, die kostenlos genutzt werden können. Der Stellplatz bietet eine ideale Möglichkeit, die Region zu erkunden und die Schönheit der umliegenden Landschaft zu genießen.
Mit seiner zentralen Lage sind sowohl Einkaufsmöglichkeiten als auch diverse Restaurants und Cafés in unmittelbarer Nähe vorhanden. Der Wilhelm-Wellmann-Platz ist perfekt für Wohnmobilreisende, die eine komfortable und zugleich kostenfreie Übernachtungsmöglichkeit suchen.
Der Stellplatz ist mit Ver- und Entsorgungsstationen ausgestattet. Frischwasser kostet 1 Euro pro 80 Liter, Strom 1 Euro pro 2 kWh. Die Entsorgung von Grauwasser und Kassettentoiletten ist kostenlos. Einkaufsmöglichkeiten sind ca. 300 Meter vom Stellplatz entfernt.
Großenkneten ist umgeben von einer atemberaubenden Landschaft, die perfekt für Outdoor-Aktivitäten geeignet ist. Die zahlreichen Wander- und Radwege laden dazu ein, die Natur zu erkunden. Ein besonders beliebter Weg führt durch den Knetener Wald, wo man auf gut ausgeschilderten Pfaden die Ruhe der Natur genießen kann.
In Großenkneten gibt es zahlreiche Wanderwege, die sich durch die atemberaubende Natur schlängeln. Die Region ist bekannt für ihre gut ausgeschilderten Routen, die sowohl durch Wälder als auch entlang von Flüssen führen. Ein besonders beliebter Weg ist der „Knetener Rundweg“, der sich über etwa 10 Kilometer erstreckt und atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft bietet.
Für diejenigen, die es etwas kürzer mögen, gibt es den „Waldlehrpfad“, der in etwa 4 Kilometern durch den schönen Knetenwald führt. Hier können Wanderer nicht nur die Ruhe der Natur genießen, sondern auch viel über die heimische Flora und Fauna lernen. Schautafeln entlang des Weges informieren über verschiedene Baumarten und deren Bedeutung für das Ökosystem.
Der Knetener Wald ist nicht nur ein Rückzugsort für Wanderer, sondern auch für viele Tierarten ein Lebensraum. Eine Studie des NABU (Naturschutzbund Deutschland) zeigt, dass hier über 100 verschiedene Vogelarten nisten. Das macht den Wald zu einem idealen Ort für Vogelbeobachtungen und Naturfotografie.
Die Gastronomie in Großenkneten spiegelt die regionale Kultur wider. Lokale Restaurants bieten traditionelle niedersächsische Küche an, die von frischen Zutaten aus der Umgebung profitiert. Ein Besuch im „Kneipenstübchen“ ist ein Muss – hier können Sie Gerichte wie Grünkohl mit Pinkel oder hausgemachte Rinderrouladen genießen.
Vom Stellplatz aus ist das Restaurant „Gasthaus Kempermann“ fußläufig in ca. 5 Minuten und das Restaurant „Bella Italia“ in ca. 10 Minuten zu erreichen.
Die Wurzeln von Großenkneten reichen bis ins Mittelalter zurück. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1230. Ursprünglich war die Region landwirtschaftlich geprägt, was sich bis heute in der Struktur der Gemeinde widerspiegelt.
Die St.-Marien-Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für die norddeutsche Backsteingotik. Ihre beeindruckende Architektur zieht nicht nur Gläubige an, sondern auch Touristen und Geschichtsinteressierte aus der Umgebung. Die Kirche hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen durchgemacht, blieb jedoch immer ein zentraler Ort des Glaubens und der Gemeinschaft.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Kirche ist ihr Turm, der mit einer Höhe von 60 Metern das Stadtbild von Großenkneten prägt. Die Glocken, die im Turm hängen, erklingen regelmäßig und erinnern die Menschen an die Zeit und den Rhythmus des Lebens. Im Turm befinden sich zwei Glocken, die 1812 bzw. 1872 gegossen wurden.
In der malerischen Gemeinde Großenkneten, gibt es eine faszinierende Verbindung zur Vergangenheit. Besonders sehenswert sind die zahlreiche über das Gemeindegebiet verstreute Hünengräber. Diese beeindruckenden Megalithanlagen sind nicht nur archäologische Zeitzeugen, sondern auch ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region.
Hünengräber, auch als Dolmen oder Ganggräber bekannt, sind prähistorische Grabstätten, die aus großen Steinen bestehen. Sie stammen aus der Jungsteinzeit und wurden vor etwa 5.000 bis 6.000 Jahren errichtet. In Deutschland finden sich diese Gräber hauptsächlich in Norddeutschland, wobei Niedersachsen eine besonders hohe Dichte aufweist.
Die Bauweise dieser Gräber ist beeindruckend: Massive Steine wurden aufgestellt und mit weiteren Steinen abgedeckt, um einen Raum zu schaffen, der als Grabkammer diente. Oftmals sind diese Gräber von einem Erdhügel umgeben, der als Tumulus bezeichnet wird. In Großenkneten sind einige dieser Anlagen erhalten geblieben und zeugen von den Fähigkeiten und dem Glauben der Menschen jener Zeit.
Die Straße der Megalithkultur erstreckt sich über mehrere Gemeinden in Niedersachsen und bietet eine spannende Route zu den bedeutendsten megalithischen Stätten. Sie führt durch malerische Landschaften und ermöglicht es Besuchern, in die faszinierende Welt der Steinzeit einzutauchen. Entlang dieser Route gibt es zahlreiche Informationspunkte, die interessante Fakten und Geschichten über die Megalithkultur vermitteln.
Die Megalithkultur, die etwa zwischen 4000 und 2000 v. Chr. blühte, ist bekannt für ihre beeindruckenden Steingräber und Monumente. In der Region um Großenkneten finden sich zahlreiche Hünen- oder Großsteingräber, die als eindrucksvolle Zeugnisse dieser Zeit gelten. Diese Gräber sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch kulturelle Schätze, die uns viel über das Leben und Sterben der Menschen in der Jungsteinzeit erzählen.
Ein besonders bemerkenswertes Beispiel ist das Hünengrab von Großenkneten, das als eines der größten seiner Art in Niedersachsen gilt. Es besteht aus mehreren großen Steinen, die in einer bestimmten Anordnung platziert sind und eine Grabkammer bilden. Solche Gräber waren oft mit Ritualen und Zeremonien verbunden, die den Glauben an ein Leben nach dem Tod widerspiegeln.
Wohnmobilstellplatz Wilhelm-Wellmann-Platz
Ahlhorner Straße
26197 Großenkneten
Telefon: +49 4435 600117
E-Mail: touristinfo@grossenkneten.de
Webseite: www.grossenkneten.de
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